Nach der Alarmierung gegen 21:45 Uhr durch den OV Lübeck beluden die Einsatzkräfte der Fachgruppe Logistik zwei Transport-LKW mit rund 1.000 befüllten und immer bereitstehenden Sandsäcken und rückten in die Lübecker Altstadt aus. Nach Anmeldung bei der Einsatzleitung der Feuerwehr Lübeck wurden die Sandsäcke zusammen mit Einsatzkräften der Feuerwehr Lübeck im Bereich der Obertrave und der Dankwartsgrube verteilt. Dank der Wattiefe konnten der LKW mit Ladebordwand und der Kipper mit Ladekran der Fachgruppe Logistik auch in den überschwemmten Bereichen zur Verteilung der Sandsäcke genutzt werden.
Gegen 00:20 Uhr gab die Einsatzleitung Einsatzende für die Kräfte des THW Bad Oldesloe, da der Pegel stagnierte.
Auch der OV Lübeck war umfangreich und frühzeitig in die Einsatzmaßnahmen eingebunden, neben der Fachberatung der Einsatzleitung war der Technische Zug mit Fahrzeugen und Personal der Bergungsgruppen, der Fachgruppe Räumen und der Fachgruppe Ölschaden im Einsatz.
Insgesamt waren bei einer der stärksten Sturmflut an der deutschen Ostseeküste in den vergangenen 10 Jahren allein in Lübeck mehr als 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen und THW eingebunden. Der Pegel stieg auf rund 1,79 m über Normal.