In drei Tagen wurden in Stationsarbeit wichtige Grundlagen und erste Themen der Grundausbildung beigebracht. So wurden am Montag vier Stationen vorbereitet. Die drei Knoten aus der Grundausbildung, das Binden eines Dreibockes, Beleuchtung und Pumpen stand auf dem Stundenplan. Zusätzlich hielt eine hauptamtliche Mitarbeiterin aus der Geschäftsstelle mit Auslandserfahrung einen Bericht über Auslandseinsätze. Das Wetter war allen wohl gesonnen. Der erste Tag war rasend schnell vorbei.
Am zweiten Tag fuhren wir mit dem Aufbau des Einsatzgerüstsystems (EGS) fort. Hier maßen sich je zwei Gruppen darin, wer am schnellsten eine Arbeitsplattform aufbauen konnte. Mit dem Hebekissen sollte ein Auto angehoben werden. Als drittes Thema stand Funken mit Kartenkunde auf dem Plan. Alle Gruppen kamen zeitlich gut durch, so dass wir kurzfristig noch die Hydraulische Schere aufgebaut haben. Hier durften besonders motivierte Schüler Metallzäune zerschneiden.
Das Wetter schlug nach zwei wunderbaren Tagen leicht um. Doch Regen konnte die Motivation und den Spaß auch nicht beim Sandsack füllen und verbauen mindern. Eifrig wurden wieder alle drei Stationen abgearbeitet. Neben dem Aufbau eines EGS-Dreibocks und Holzbearbeitung stand ein Helfer mit einem Vortrag bereit, der schon mehrmals Erfahrung auf Auslandseinsätzen sammeln konnte. So untermalte dieser einen grundlegenderen Vortrag über Auslandseinsätze von Montag mit einem Bildervortrag, der auf gute Ressonanz stieß und begeistern konnte.
Nach diesen drei Tagen war die grobe Lernphase mit „selber anpacken und lernen“ vorbei. Als Gast war die Fachgruppe sprengen auf dem Hof und präsentierte Pyrotechnik und kleinere Sprengungen. So konnten sich die Schüler einen Tag ausruhen. Denn am Freitag stand eine Lernerfolgskontrolle an.
In verschiedenen Szenarien und einem Theorie-Test wurden nochmal alle Inhalte der Woche abgefragt. Aus einem Gang mit verschiedenen Hindernissen musste eine vermisste Person gerettet werden. Der Keller wurde mit einer Nebelmaschine vernebelt. Auch hier musste eine vermisste Person aufgesucht werden. An einer dritten Station wurde geprüft, wie eine Quellkade und Beleuchtung der Einsatzstelle aufgebaut wird. Schließlich stand zur Auflockerung noch ein Parcours im Programm, an dem sich zeitlich gemessen wurde, wer ihn am schnellsten durchlaufen kann ohne Wasser aus einem Eimer auf einer Krankentrage zu verlieren. Zum Abschluss wurde in gemütlicher und gut gelaunter Runde unter blauem Himmel gegrillt.
Die Schüler wurden von zwei Helfern betreut, die jeden Tag von neuen Helfern unterstützt wurden. So lernten die Schüler auch andere Gesichter im Ortsverband kennen. Zusätzlich kamen jeden Tag Mitarbeiter der Geschäftsstelle zur Unterstützung.
Die sehr ereignisreiche Woche hat uns Helfern jede Menge Spaß gemacht und bekamen gute Kritik zurück. Wir haben am Ende noch eine Liste herumgereicht, auf der sich interessierte Schüler an einer Grundausbildung eintragen konnten. 17 der 31 Schüler bekundeten weiteres Interesse mit Teilnahme an der neuen Grundausbildung. Ein voller Erfolg! Vielen Dank an die tolle Mitarbeit der motivierten Schüler und die sofortige Unterstützung der TMS dieser Projektwoche!
