Sülfeld,

Ausbildungsdienst der Bergungsgruppen und der FGr. Sprengen in Kieswerk

Im Sülfelder Ortsteil Borstel trafen sich der Technische Zug des Ortsverbandes Bad Oldesloe inkl. der FGr. Sprengen und die FGr. Sprengen des Ortsverbandes Altona zu einem gemeinsamen Ausbildungsdienst.

Hier wurde dem THW ein Kieswerk der Firma Giese-Kies zu Übungszwecken überlassen. Die beiden Bergungsgruppen übten das Retten aus und über Trümmer und unwegsames Gelände. Es wurde im südlichen Bereich des Geländes eine etwa 50m lange Seilbahn aufgebaut. Diese kann im Realfall zum Beispiel dem Transport von Verletzten und Material über Schluchten, Flüsse, Trümmer oder wie in diesem Fall zum Überbrücken von großen Höhenunterschieden dienen. Eine Herausforderung hierbei war der stark verdichtete, gefrorene Boden, so dass die benötigten Dreiböcke nur mittels Spitzhacke und Bohr- und Aufbrechhammer fixiert werden konnten.

Im Anschluss wurde das Schaffen eines Zuganges in einen Trümmerkegel geübt. Hierzu wurde ein Schwellbock mittels Hydropresse in die Trümmer vorgetrieben. Durch mehrere so eingebrachte Abstützungen kann zum Beispiel bei eingestürzten Häusern ein Zugangstunnel zu Verletzten gebaut werden.

Im nördlichen Teil des Geländes ging es mit deutlich härteren Mittel zugange. Hier übten die beiden Fachgruppen Sprengen verschiedene Sprengtechniken. Einige hundert Gramm verschiedenster Sprengstoffe wurden hier ausprobiert. Die Fachgruppe Sprengen ermöglicht es zum Beispiel unter (mechanischer) Spannung stehende Bauteile und ähnliches durch den möglichen Abstand gefahrlos niederzulegen.

Sanitätsdienstlich abgesichert und verpflegt wurden die Helfer netterweise vom ASB RV Stormarn-Segeberg. Vielen Dank an dieser Stelle an die orangenen Kameraden. Auch ein großer Dank an die Firma Giese-Kies, die uns ihr Kieswerk zur Verfügung stellte.


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