Der Trailer war nach dem Absatteln mit den Stützen im Asphalt versunken und lag beim Eintreffen der Helfer bereits mit dem vorderen Fahrzeugrahmen auf dem Boden auf. Dem Trailer war seitens der Polizei die Weiterfahrt, aufgrund nicht ausreichend gesicherter Ladung, untersagt worden und sollte in neben dem Polizeiautobahnreviers in einer Seitenstraße abgestellt werden, um die Ladung entsprechend nachzusichern bzw. die Ladung auf ein geeignetes Fahrzeug umzuladen.
Der Trailer wurde im Bereich des Königszapfens mit der Hydropresse etappenweise angehoben. Während des Vorgangs musste der Trailer laufend Unterfüttert werden um schlussendlich eine Hubhöhe von 1,10 m zu erreichen, so dass der Trailer wieder aufgesattelt werden konnte. Als Problem stellt sich hierbei der Fahrbahnuntergrund heraus, der nicht für das Gewicht des Fahrzeugs ausgelegt war, so dass sich auch gefertigten Stütz- und Hilfskonstruktionen teilweise in den Asphalt drückten und so ein großflächiger Unterbau notwendig wurde.
Der Einsatz wurde um ca. 23 Uhr beendet, nachdem der Trailer wieder aufgesattelt war und das Fahrzeuggespann im Auftrag der Polizei zum hiesigen Ortsverband begleitet wurde, wo die Ladung durch den Spediteur umgeladen wird.
- Text: Sven-Oliver Dietrich
- Fotos: Dennis Borawski