Großhansdorf,

Beseitigung von Sturmschäden in Großhansdorf

Am Freitag traf ein schweres Unwetter den Norden Deutschlands. Besonders betroffen war am Abend die Gemeinde Großhansdorf. Zahlreiche Feuerwehren sowie die THW-Kräfte aus Ahrensburg und Bad Oldesloe waren für die Aufräumarbeiten im Einsatz.

Bereits am Freitagvormittag zog eine kurze, aber heftige Gewitterfront über Norddeutschland hinweg und sorgte für entwurzelte Bäume, abgebrochene Äste sowie Überschwemmungen. Am Abend folgte eine weitere kurze, aber genau so schwere Gewitterfront. Diese traf vor allem die Gemeinde Großhansdorf im südlichen Kreis Stormarn besonders stark. Die Feuerwehr Großhansdorf rückte in den Abendstunden zu über 45 Einsätzen aus. Aufgrund des erhöhten Einsatzaufkommens in einem so kurzen Zeitraum erhielten die Großhansdorfer Feuerwehrkräfte Unterstützung von diversen Wehren der näheren Umgebung. 

Auch die THW-Ortsverbände aus Ahrensburg und Bad Oldesloe wurden von der Feuerwehr Großhansdorf hinzualarmiert. Da einige Ahrensburger Kameraden bereits aufgrund einer Besprechung in der Unterkunft waren, konnte das erste THW-Fahrzeug bereits wenige Augenblicke nach der Alarmierung ins benachbarte Großhansdorf aufbrechen. Im Einsatz waren der Fachberater, die beiden Bergungsgruppen mit 12 Helfern sowie weitere 10 Helfer in Bereitschaft. Der THW-Ortsverband Bad Oldesloe unterstützte mit dem Zugtrupp, den beiden Bergungsgruppen sowie Teilen der Fachgruppe Logistik. Insgesamt waren aus Bad Oldesloe 15 Einsatzkräfte im Einsatz.

Der erste Einsatzort für die Ahrensburger THW-Kräfte war die Hochbahn-Strecke zwischen den Haltestellen Kiekut und Schmalenbek. Hier blockierten umgestürzte Bäume die Bahntrasse und verhinderten somit einen sicheren Fortbetrieb des Bahnverkehrs. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk verkleinerten die umgefallenen Bäume und legten die Strecke wieder frei. Die sieben Fahrgäste eines liegengebliebenen Zuges wurden von der Feuerwehr im Vorwege evakuiert. Im weiteren Verlauf des Abends wurden die Helfer bei mehreren weiteren Einsatzstellen von der Feuerwehr um Unterstützung gebeten. Hauptaugenmerk war auch hier wieder das Beseitigen von umgestürzten Bäumen und heruntergekommenen Ästen sowie das Absperren einiger Straßen für die Dauer der Aufräumarbeiten. 

Die Aufgabe des Technischen Zuges der Oldesloer THW-Helfer war derweil ein teilabgedecktes Dach wieder zu verschließen und gegen Wassereinbruch zu schützen. Außerdem wurde eine Telefonleitung freigelegt, welche durch umgestürzte Bäume abgerissen worden war.

Koordiniert wurden sämtliche Einsätze von der Feuerwache am Wöhrendamm aus. Die beiden THW-Ortsbeauftragten aus Ahrensburg und Bad Oldesloe standen hier beratend zur Seite, wo es um die Einsatzmöglichkeiten des Technischen Hilfswerkes geht. Weitere Unterstützung erfolgte durch die Feuerwehren aus Siek, Meilsdorf, Ahrensburg, Hoisdorf, Oetjendorf und Barsbüttel. Außerdem mit im Einsatz war der ASBRV Stormarn-Segeberg.  

Einsatzende für die Ahrensburger THW-Helfer war kurz vor Mitternacht. Für die Feuerwehren jedoch gab es noch bis in den Freitag hinein weitere umgestürzte Bäume und Sturmschäden zu beseitigen, welche erst bei Tageanbruch sichtbar wurden und auch die Bahnstrecke zwischen Großhansdorf und Ahrensburg musste in den Nachmittagsstunden noch einmal für Baumarbeiten gesperrt werden.

(Text: Sönke Thomsen (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit - OV Ahrensburg))


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