Zunächst stellten die Sprengberichtigen die verschiedenen Feuerwerksklassen, den Umgang mit Feuerwerk und typische Verletzungsmuster vor.
Danach ging es auch schon in die Praxis. Am Beispiel eines Luftballons zeigten die Sprengberechtigten, was mit dem Trommelfell passiert, neben dem ein Knaller gezündet wird. Warum ist es nicht ratsam Feuerwerk in der Tasche zu tragen? Wie lösche ich meine brennenden Freunde, falls ein Unglück passiert ist? Die Antworten auf diese Fragen konnten an praktischen Beispielen eindrucksvoll verdeutlicht werden.
Schweinepfoten die in einigen anatomischen Eigenschaften der menschlichen Hand ähnlich sind, wurden die Versuchsobjekte. Ein richtig gehaltener und zugelassener „Böller“ der in der Hand explodiert wird, verursacht zum Glück nicht so große Schäden wie ein illegaler in der Faust oder Hose exploierender Böller.
Die Folgen sind nichtsdestotrotz empfindliche Verbrennungen und Fleischwunden in der Hand. Die Wirkung der Verbrennungen wurde noch deutlicher an einer Schweinepfote die einer Schwarzpulververbrennung ausgesetzt wurde, die Haut zieht sich durch die Hitzeeinwirkung zusammen und schwere Verbrennungen sind die Folge!
Nach einer Stärkung mit Hotdogs und Getränken stellten Feuerwehr und THW ihre Fahrzeuge vor. Wie ein Wasserwerfer funktioniert und was Hydropresse und Büffelwinde sind konnten die Kinder und Jugendlichen erfahren. Und auch Löschlanze und Einsatzgerüstsystem sind nun bekannte Begriffe.
Auch eine Abordnung der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) aus Oldenburg war bei uns zu Gast und informierten sich über die Arbeit der Fachgruppe Sprengen.
Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto ging es für die Kinder und Jugendlichen mit viel neuem Wissen für einen sicheren und unfallfreien Jahreswechsel nach Hause.