Um 5.50 gingen die Melder der Oldesloer Feuerwehr. Der Alarm kam aus dem Kreishaus in der Mommsenstraße 13. Die Adresse ist auf den Meldern nichts ungewöhnliches, doch normalerweise kommt hier nur der Probealarm her. Diesmal war der Alarm jedoch echt. Der Strom war ausgefallen und die Dieselgeneratoren im Keller angesprungen. Normalerweise nichts Ungewöhnliches. Doch durch einen Defekt der Abgasleitung trat dichter Rauch aus dem Keller aus, weswegen die Feuerwehr alarmiert wurde. Der Generator musste abgeschaltet werden, der Keller belüftet. Die Leitstelle, welche auch in dem Haus untergebracht ist, lief nur noch auf Basis großer Akkus.
Aus diesem Grund gingen um 7.05 Uhr auch die Melder der Ortsverbandsführung. Das THW sollte mit seiner Netzersatzanlage Strom liefern. Doch zum Einsatz der Anlage kam es nicht mehr. Hauseigene Mitarbeiter selbst konnten das Problem lösen und so dafür sorgen, dass das Gebäude wieder mit Strom aus dem Netz versorgt werden konnte. Für das THW hieß das Abspann.
In naher Zukunft sind Übungen zum Einspeisen in das Gebäude mit dem THW geplant, damit im Ernstfall schnell Hilfe geleistet werden kann. Die Arbeiten in der Leitstelle waren während des Stromausfalles zu keiner Zeit behindert. Aufgrund der redundanten Technik konnte der reibungslose Ablauf durchgehend gewährleistet werden.