Reinfeld,

Floßbau an der Trave

Die erste Bergungsgruppe, unter Leitung der Gruppenführerin Christina Nowak, traf sich an der Trave zum Floßbau. Um der Aufgabe eine Besonderheit zu geben, hat die Gruppe vom Zugführer die Zusatzaufgabe erhalten, einen "Strahlrohrantrieb" zu integrieren.

Als erstes wurde das Floß aus Tonnen, Rundhölzern, Gerüstbohlen und Spanngurten zusammengesetzt. Anschließend wurde ein 8kVa Aggregat darauf festgezurrt um eine Stromquelle für die Tauchpumpe TP4 zu haben. Besser wäre natürlich eine Schmutzwasserkreiselpumpe gewesen; die viel allerdings vor einem Jahr unserem großen Feuer zum Opfer. Die Pumpe, Schläuche und die Strahlrohre wurden noch befestigt und dann galt es das Floß vorsichtig zu Wasser zu lassen.

Beim Testlauf war sogar eine langsame Fahrt gegen die Fließrichtung möglich.Nach einer Mittagspaus mit leckeren Salaten und Frikadellen (ebenfalls durch die Gruppenführerin beigesteuert) wurde beschlossen, mit dem Floß bis Klein Wesenberg zu fahren. Aufgrund einer Fehleinschätzung der Entfernung (gedacht wurden 1-1,5 Flusskilometer / tatsächlich über 6Km) dauerte die Fahrt fast 5 Stunden. Die nicht mitfahrenden Helfer haben sich schon Sorgen gemacht, da die "Boatpeople" nicht erreichbar waren. Weder Handys noch Funkgeräte wurden mitgeführt.

Nach Erreichen wurde das Floß demontiert, verlastet und wieder eingerückt.Nach Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft wurde gegen 17:30 Dienstschluss angeordnet.

Text + Bilder: Claus-Uwe Hansen (Zugführer)


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