Insbesondere galt es die Innenseite des ca. 1,3km langen Sicherheitszauns auszuleuchten um mögliche Eindringlinge rechtzeitig erkennen zu können.
Ferner stellte das THW die Stromversorgung für etliche Personen- und Fahrzeugkontrollstellen sicher. Unter anderem galt es mobile Röntgenanlagen, als auch diverse „Räumpanzer“ der Polizei mit Strom zu versorgen.
Die Betankung der der 4 eingesetzten Aggregate (Lichtmastanhänger und Netzersatzanlagen) erfolgte über 20l Kanister. Teilweise mussten die Kanister hierzu mehrere hundert Meter getragen werden, da aufgrund der Absperrungen nicht immer der kürzeste Weg zum Aggregat gewählt werden konnte. Mit den eingesetzten Fahrzeugen konnten nur 2 Aggregate direkt erreicht werden.
Aufgrund von An- und Abfahrten des Präsidenten oder dessen Delegation war nicht immer der uneingeschränkte Zutritt zum inneren Sicherheitsbereich möglich, so dass das Betankung und die Inbetriebnahme der Aggregate zu einer logistischen Meisterleistung wurde.
Auf der Ostsee vor Heiligendamm kreuzten bis zu 30 Schiffe der Marine und der Wasserschutzpolizei um ein 200 Quadratkilometer großes Sperrgebiet zu kontrollieren. Zur Luftraumüberwachung wurden deutsche und amerikanische Kampfflugzeuge eingesetzt. Es waren insgesamt ca. 12.500 Polizisten an dem Einsatz beteiligt.
Vor Ort waren aus dem Ortsverband Bad Oldesloe 4 Helfer, der GKW II sowie das NEA mit Lichtmast eingesetzt.
Zusätzlich waren Helfer aus den Ortsverbänden Ahrensburg, Parchim und Gadebusch eingesetzt. Die Unterbringung der Helfer erfolgte in der Unterkunft des Ortsverbandes Bad Doberan.
Text: Sven Dietrich