Die Angehörigen der THW-Fachzüge Logistik aus den Ortsverbänden Bad Oldesloe und Neumünster sowie des Fachzugs Führung und Kommunikation aus Lübeck lebten mit der Fortbildung zum logistischen System der Bundeswehr eine Facette der Zivil-militärischen Zusammenarbeit (ZMZ).
Die Soldatinnen und Soldaten, die sonst für einen Teil der Aus-, Fort- und Weiterbildung des logistischen Führungs-, Fach- und Funktionspersonals der Bundeswehr zuständig sind, hatten für die THW-Kräfte ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Dabei wurde das logistische System der Bundeswehr, dessen Aufbau, Funktion und Leistungsfähigkeit anschaulich vorgestellt und die Schnittstellen zwischen Bundeswehr und THW von beiden Seiten mit großem Interesse diskutiert.
Gerade für Bundeswehr und THW als operative Organisationen des Bundes ist das Kennenlernen und die Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Dies zeigte sich besonders an der Zusammenarbeit bei Katastrophen im Inland wie bei der Elbeflut in den Jahren 2002 und 2013 oder auch der Katastrophe an der Ahr vor zwei Jahren.
Die THW-Kräfte nahmen viele Anregungen mit und konnten ein tieferes Verständnis für die Logistik in der Bundeswehr gewinnen, die auch für die weitere Arbeit im THW und im Bevölkerungsschutz sehr wertvoll sind.
„Gerade die Dimensionen, in denen Logistik bei der Bundeswehr abläuft, sind sehr beeindruckend“, schildert Fachhelfer Felix Kückenhöner seinen Eindruck vom Tag.
Henning Schütt ergänzt: „Aber auch Punkte wie die Betriebsstoffversorgung im Feld sind für uns spannende Eindrücke, die ich in meine praktische Tätigkeit als Truppführer im Bereich Logistik-Verbrauchsgüter mitnehmen werde“.
Wir danken den Kameradinnen und Kameraden der Logistikschule der Bundeswehr für die gute Aufnahme und das exzellente Programm.
