Liebenau,

Wochenendübung 2004

Am vergangenen Wochenende, 17. bis 19. September 2004, rückten über 200 Helferinnen und Helfer verschiedener Katastrophenschutzorganisationen aus Stormarn und Lauenburg aus. Ziel war das Übungsgeländes des Bundes in Liebenau / Niedersachsen, nahe Nienburg an der Weser.

Vorausgegangen war eine fast einjährige Übungsplanung durch den THW Ortsverband Bad Oldesloe.Mit 45 Fahrzeugen (u.a. Feuerwehrfahrzeuge, Rettungswagen, Gerätekraftwagen,Werkstattanhänger und Hundetransportwagen) fuhren die Helferinnen und Helfer am frühen Freitag Abend Richtung Niedersachsen, um dort zunächst eine Zeltstadt zu errichten, die das Basislager für diese Wochenendübung darstellte. Hier wurden die Einsatzfahrzeuge positioniert, eine große mobile Küche errichte und die Zelte für die Ruhephasen aufgebaut.


Doch viel Ruhe war den Helferinnen und Helfern nicht gegönnt: Nachdem man sich bis in den späten Freitag Abend eingerichtet hatte, würde gegen 01:30 Uhr bereits der erste Alarm ausgelöst.Mehrere Schadensszenarien reihten sich wie eine große Katastrophe aneinander. Nach der Explosion eines Wasserkessels, folgte eine Gasexplosion, die durch einen großen Schweißunfall verursacht wurde. Erschwerend kam die Lagerung von Gefahrengütern, wie Benzinfässer, imGefahrenbereich hinzu. Über 50 Verletze mussten geborgen und versorgt werden. Dabei kamen Atemschutzgeräteträger an den teilweise dicht verqualmten Einsatzorten zum Einsatz. 

Die Verletzten wurden durch Erwachsene und durch die Jugendlichen der THWJugendgruppen Bad Oldesloe und Ahrensburg gespielt und durch die realistische Unfalldarstellung des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) geschminkt. Für die übenden Katastrophenschützer sollte ein möglichst realistisches Einsatzszenario realisiert werden.

Ziel der Übung war die Verzahnung und die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Schutz-Organisationen zu verbessern, um im Einsatzfalle Hand in Hand reibungslose, kompetente Hilfe in Kreis Stormarn gewährleisten zu können. Übungsplaner Claus-Uwe Hansen, THW Bad Oldesloe: „Alle Organisationen sind Fachkräfte und arbeiten bereits lange und gut zusammen, doch nichts ist so gut, als das man es nicht noch verbessern könnte.“


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